Lebensmittelwertschätzung
Wir setzen uns für den bewussteren Umgang mit Lebensmitteln ein. Lebensmittel mehr wertschätzen und die große Menge an Verlusten deutlich zu reduzieren, das ist die große Herausforderung, die wir gemeinsam mit allen Bereichen der Wertschöpfungskette angehen möchten.
Hier geht es zu unseren bisherigen Aktionen aus dem Bereich Lebensmittelwertschätzung:
Aktionswoche "Deutschland rettet Lebensmittel!", seit 2020
Ernteprojekt "Gelbes Band", seit 2020
#brotretten - Aktion mit niedersächsischen Bäckereien im Rahmen der Aktionswoche 2022
#brotretten - Aktion zum Taq der Lebensmittelverschwendung 2021
Ideenwettbewerb "Mit Lebensmittelwertschätzung Schule machen", 2021
Reste-Challenge - Aktion zum Tag der Lebensmittelverschwendung 2023
Schnippeldiskos in Niedersachsen - Aktion zum Tag der Lebensmittelverschwendung 2024
LEBENSMITTELVERSCHWENDUNG
Statistisch betrachtet werden auf die Jahresmenge gesehen alle Lebensmittel weggeworfen, die von Januar bis zum 2. Mai hergestellt werden. Das ist zu viel! Die Verschwendung ist nicht nur ein großes ethisches Problem – sondern belastet auch die Umwelt und das Portemonnaie. Durch die aufwändige Produktion der letztlich entsorgten Lebensmittel werden auch die dafür eingesetzten Ressourcen wie Energie, Wasser und Flächen verschwendet.
VIELE ANSATZPUNKTE
Lebensmittelabfälle und Verluste treten in der gesamten Wertschöpfungskette auf. Angefangen bei der ursprünglichen Erzeugung über die Verarbeitung, den Handel, der Außer-Haus-Verpflegung bis hin zu den privaten Haushalten. Rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel landen so jährlich in Deutschland im Abfall (für das Jahr 2022, Statistisches Bundesamt 2024).
ZUHAUSE ANFANGEN
Die Privathaushalte sind für circa 60 % der Lebensmittelabfälle in Deutschland verantwortlich. Allein in Privathaushalten wirft jeder Mensch durchschnittlich 76 Kilogramm Lebensmittel pro Jahr weg, darin enthalten sind jedoch auch Reste wie Schalen und Knochen. Umgerechnet sind das über 230 Euro pro Haushaltsmitglied. Dies ist umso fataler, da die Lebensmittel einen langen Weg hatten bis in die Haushalte - eine Dose Mais hat mehr Ressourcen verbraucht als ein Maiskolben, der auf dem Feld verrottet.
Es ist wichtig im Kleinen - das heißt erst einmal bei sich selbst - anzufangen. Die Frage lautet: Was kann ich tun?
Antworten auf diese Frage gibt es auf unserer Seite "Tipps für zuhause"